In der Zeitung Spiegel 2012, Ausgabe Dezember fand ich einen Satz, der mich schockierte. Das kann doch nicht wahr sein? Weitere Nachforschungen bestätigen: Tiersex ist erlaubt (seit 1969).
Hallo? Wieso in aller Welt sollte Tiersex erlaubt sein? Was kann das arme Tier dafür, wenn der Mensch ein krankhaftes verlangen hat? Aber hey, immerhin ist Zoophilie besser als Pädophilie. Dennoch möchte ich bei dem Gedanken daran kotzen. Das ist sicherlich die kleine Schwester von Vergewaltigung. Ich mag mir keine Bilder ausmalen, weder welches Tier was wohin gesteckt bekommt noch welches Tier wem etwas wohin stecken muss.
Klar, wer kennt das nicht, wenn der Hund einem das Bein rammelt? Aber das ganze zu genehmigen… das ist absurd.
Derzeitige Situation:
Sexuelle Kontakte zwischen Tieren und Menschen waren in Deutschland bis 1969 durch § 175b StGB verboten. Die widernatürliche Unzucht, welche von Menschen mit Tieren begangen wird, ist mit Gefängnis zu bestrafen; auch kann auf Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte erkannt werden. (§ 175b in der Fassung vom 28. Juni 1935). Die Strafbarkeit wurde 1969 durch die Große Strafrechtsreform aufgehoben. Gewisse Grenzen setzen hier weiterhin die Tierschutzgesetze und, falls es sich um fremde Tiere handelt, die strafrechtliche Bestimmung zur Sachbeschädigung (§ 303).
Die Verbreitung pornografischer Schriften, die sexuelle Handlungen von Menschen mit Tieren zum Gegenstand haben, sowie alles, was die Verbreitung zum Ziel hat (z. B. das zigfache Vervielfältigen), ist weiterhin strafbar nach § 184a StGB. Der bloße Besitz hingegen ist erlaubt.
Tatsächlich seit 1969 erlaubt – unfassbar.
Und wenn es dort nicht stehen würde und mein Ehemann den Hund unseres Nachbarn f*ck*n würde, zählt dies nicht unbedingt als fremdgehen. Zum Glück steht es dort! -.-*
Ein Tier ist ein Tier und kein sexueller Zeitvertreib. Das kann nicht den Mund aufmachen und petzen. Man sieht vielleicht keine Tränen, aber seine Seele kann ebenso verletzt werden. Erschreckender weise soll Sodomie/Zoophilie eine sexuelle Orientierung sein (wie Homosexualität und Heterosexualität). Ich versuche klare Gedanken zu fassen… vielleicht mag es Tiere geben, die sich auch zu Ihrem Herrchen sexuell hingezogen fühlen, aber das ist garantiert die Seltenheit. In der Regel führt das Ausleben seiner sexuellen Phantasien an einem Tier eher zu deren Traumata und zum Tod. Man denke an das Größenverhältnis, je nach Tier.
Wenn man das eigene Tier schonen will, kann man ja einfach ins Tierbordell gehen… Mythos oder Realität? Wenn, dann gäbe es jedenfalls keine offizielle Webseite davon. Aber wenn es in den Köpfen der Leute denkbar ist, ist die Realität auch nicht fern.
Genug mit diesen miesen Gedanken. Jetzt ist meine Regenbogen-Welt ein Stück kleiner geworden.
Lasst uns eine neue Religion gründen: Das unsichtbare rosane Einhorn!
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