Da war die Mauer. Sie trennte nicht nur Land, sondern insbesondere die Menschen. Zwei gesellschaftliche Systeme so verschieden wie sie nur sein können.
Liebe Waschbären, gerade bin ich sehr aktiv am Mauer retten. Hä? In Berlin wollten Sie die East Side Gallery einreißen und versetzen. Auf dem ehemaligen Todesstreifen sollen Luxuswohnungen entstehen, für 7.800€ den Quadratmeter.
Als großer Fan vom Spreeufer, an dem ich gerne meine Mittagspause verbringe, kann ich das nicht zulassen. Natürlich gibt es viel mehr gute Gründe den Bau und den Abriss zu stoppen. Es fängt bei zwei Nussbäumen an, die Natur geschützt sind und geht bis „Es wird mal wie London und Paris enden“.
Dass dieser Bau die Verdrängung von allen Berlinern in Randbezirke ist, mag vielleicht weit hergeholt klingen, ist aber nachweislich der Anfang vom Ende.
Das Ganze hat mich in den letzten Wochen viel Zeit und Kraft gekostet. Nun ist es beschlossen – ES WIRD GEBAUT. Todesstreifen – respektlos verkauft.
Adé Berlin, ich weine um dich. In Hoffnung, dass die Veränderung so langsam an schleicht, dass ich noch sterbe bzw. davon ziehen kann, bevor das Todesurteil vollstreckt wird und die Leichen in den Keller verwesen.
Reißt die coolen Orte nieder. Verscheucht die Berliner. Wen juckts? Die Bewohner. Eventuell die Touristen. Steigende Preise, fallende Authentizität. Zur Bereicherung aller Reichen. Zum verderben der Liebe.
Die Petition unterschreiben ist HIER möglich. Weitere Informationen gibt es HIER.
P.S. Mein Computer ist noch immer nicht repariert. Die hochgeladenen Videos wurden auf Vorrat produziert um eben solche Hindernisse zu überbrücken.
Der Vorrat neigt sich dem Ende zu. Leider schaffe ich es nicht, das Ding wieder zum laufen zu bekommen 🙁
Schreibe einen Kommentar