Bus verpasst. Also zur U-Bahn gegangen. Bahn knapp verpasst. Kein Ding, kommt alle 5 Minuten. In die nächste Bahn gestiegen. Eine Station weiter hat die Bahn länger (ca. 1 Minute) gehalten. Ich denk mir: Ist das ein Zeichen, dass ich hier aussteigen soll? Ich überlege 3-4 Mal, ob ich jetzt aussteifen soll. Dann kann ich zwar nicht durchfahren und muss 10 Minuten laufen. Schneller wäre es trotzdem alle Male, aber 2 Mal umsteigen – 1 Mal ohne Fahrstuhl. Aber was soll ich sagen? Ich bin nicht ausgestiegen und fuhr mit der Bahn zur nächsten Bushaltestelle. Anschlussbus vor der Nase weg gefahren. Fast 20 Minuten gewartet. Der war dann so überfüllt, das ich das dem Kind und den Fahrgästen nicht antun wollte. Ein Kinderwagen stand quer vor den anderen und kein Mensch kommt vorbei. Jede Station muss dieser Kinderwagen dann aussteigen. Also wartete ich auf den nächsten Bus. 20 Minuten später – ich hätte läääääääääääängst da sein können… Game Over, auch in diesem Bus spielen wir jetzt Tetris. 3 von 3 Kinderwagen-Stellplätzen sind belegt. Ich bin nun der blockierende Wagen, der jede Station aussteigen muss. Stress, den auch das Kind mitbekommt. Dann noch eine Frau Mitte 40, die beim aussteigen meckert: „Wie viele Kinderwagen sollen denn noch einsteigen? Immer die selbe Scheiße!“ „Ja entschuldigen Sie, ich hab schon 40 Minuten auf den Bus gewartet und ich finde es auch nicht sonderlich toll.. Aber ich schmeiße das Kind das nächste Mal einfach in die Tonne.“ „Wie bitte? Fick dich!“
Busfahrten ist immer wieder ein Abendteuer. Aber eigentlich bin ich selbst Schuld. Es gab ein Zeichen und ich habe es ignoriert. Ich nehme mir dann immer vor, wieder mehr auf die kleine Stimme die dort spricht, zu achten. Die erspart Geld, Zeit und Stress.
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