Das Kind zahnt.
Und trotzdem ist es ein Engel.
Es sabbert etwas mehr als sonst.
Es nörgelt etwas mehr als gewohnt.
Nichts zu sehen, aber zu spüren.
Lutscht und kaut das Kind auf meinem Finger, spüre ich Widerstand.
Im Unterkiefer schiebt sich der linke Schneidezahn nach oben.
Manchmal hat es Schübe, die sich mit Nähe und Aufmerksamkeit tilgen lassen.
Der kleine Mensch weiß ja nicht, wie ihm geschieht.
Gerne würde ich ihm die Schmerzen abnehmen.
Aber nach einer viertel Stunde ist der Schmerz vergessen
und das Leben geht seinen gewohnten Gang.
Was auch gegen die Schmerzen hilft:
- Ein Beißring – manche mögen ihn frisch aus dem Kühlschrank
- Eine kalte Gurkenscheibe (nur unter Aufsicht)
- Einen Brotkanten (nur unter Aufsicht)
- Der Finger von Mama oder Papa
- Chamomilla (homöopathisch)
- Stillen
- Zahnfleischmassage
- Veilchenwurzel (nur unter Aufsicht)
- Kuscheln, Spielen, Spazieren – Ablenkung
Wichtig ist auch ein Spucktuch und Lätzchen, das hält die Kleidung trocken.
Den die Sabber läuft beim Zahnen bei jedem Kind.
Ich bin gespannt, obwohl es zum groß werden dazu gehört.
Das Kind ist zwar ganz niedlich ohne Zähne, aber ich gönne es ihm.
Eines Tages soll es doch mal feste Nahrung zu sich nehmen können 😉
Auch wenn ich das Stillen eines Tages sicherlich missen werde…
Andererseits kann ich dann mal wieder ausgelassen feiern *grins*
Ich bin immerhin seit einem Jahr straigth edge.
Sogar ganz gerne. Aber bitte aus freien Zügen und nicht gezwungener Maßen.
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